"Sex? Ehrlich: lieber spül ich, dann ist wenigstens was erledigt."

Dieser Satz bringt auf den Punkt, was ich von Frauen, die unter Unlust leiden, häufig höre. Sex ist so unattraktiv geworden, dass er als Zeitverschwendung erlebt wird. Verknüpft mit langweiligen, schlechten oder verletztenden Erfahrungen.
"Ich merke, er strengt sich an, gibt sich solche Mühe - aber ich empfinde einfach keine Lust. Ich hab keine Ahnung, was er tun könnte, dass ich in Fahrt käme."
"Ein paarmal tat es weh. Jetzt hab ich soviel Angst, dass es wieder schmerzen könnte, dass ich schon vorher völlig verspanne. Und so haben wir echt wenig bis garkeinen Sex mehr."
"Mir fehlt es so, begehrt zu werden! Das Gefühl gewollt und genommen zu werden. Wie kann ich ihm das denn erklären?"
Das ist wirklich alles nicht so leicht. Nur die wenigsten hatten einen guten Start ins Sexleben, die meisten sind irgendwie mehr schlecht als recht in die ersten sexuellen Erfahrungen gestolpert.
Good news: Guter Sex ist lernbar. Also einfach nochmal von vorn. Für den Weg aus der sprachlosen Ohnmacht hin zum erotischen Raum in und um uns, braucht´s Offenheit, Neugierde, einen Vorschuß Vertrauen (in sich selbst, in den Weg und in den Partner), dass es besser gehen wird, Experimentierbereitschaft (nicht gleich Experiemtierfreude, aber immerhin Bereitschaft) und Mut:
Mut, über Schatten und Erstarrung zu schreiten; Mut in sich zu forschen, was die eigene Lust verbietet; welche Bilder wir von Frausein und Sex in uns tragen.
Wie lernen wir unseren Körper und unsere Nacktheit lieben und zu uns zu stehen?
Wie kann sich Begehren und Wollen anfühlen? Und auf unseren Körper hören.

Gerne begleite ich Sie auf dieser Entdeckungsreise.

PS: Die Frau, die Spülen bevorzugte, kam nach 5 fleißigen Monaten (in deen sie vieles ausprobiert und dabei Erstaunliches entdeckt hatte) mit ihrem Mann, der sagte: "Ich freu mich so, dass sie so neugierig ist und ich tu alles was sie mag, damit wirs gut haben!" - Und sie haben´s gut ;)

Das ist doch ein Weg!

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