- Grundlegende Komponenten: Sexuelle Identität aufgrund der Anatomie (männlich, weiblich, unbestimmt).
- Physiologische Komponenten: Sexuelle Erregungsmodi, Erregungsquellen und Erregungsverlauf.
- Sexodynamische Komponenten: Gefühl der Geschlechtszugehörigkeit (männlich, weiblich), sexuelle Selbstsicherheit, Lusterleben, Begehren und erotische Fantasien.
- Kognitive Komponenten: Wissen, Einstellungen, Werturteile und Idealisierungen.
- Beziehungskomponenten: Erotische und Liebes-Kommunikation, Liebesgefühl, Verführung und erotische Fähigkeiten.
Wie läuft Therapie ab?
Ein paar Informationen zum Ablauf eines Erstgesprächs:
Bei unserem Kennenlerntermin interessiert mich in Kürze Ihr biografischer Werdegang, wie Sie leben, was Sie tun und im Paargespräch Ihre Liebesgeschichte.
Wir sprechen über den Anlass Ihres Kommens, über Ihr Problem und bisherige Lösungsversuche.
Anschließend gebe ich Ihnen eine erste Einschätzung und einen Ausblick, wie wir weiterarbeiten können.
Die Frequenz der Sitzungen hängt vom Thema ab: In akuter Beziehungskrise (z.B. Affaire) sind anfangs kurze Abstände zur Stabilisierung ratsam.
Bei Themen, die Sie schon lange begleiten ohne derzeit beziehungsgefährdend zu sein, empfehlen sich Abstände von etwa drei Wochen.
So haben Sie in der Zeit zwischen unseren Terminen die Möglichkeit, das, was während unserer Sitzung erarbeitet wurde, im Alltag umzusetzen und auszuprobieren.
"Übungen" und Anregungen für Zuhause können z.B. sein:
- Sich zweimal wöchentlich für einen Spaziergang und gemeinsames Gespräch zu bestimmtem Thema zu verabreden.
- "Paarzeit Playdate": Kinder der Oma und dem Opa übergeben und eine Stunde Samstag nachmittag Zeit für Körperlichkeit nehmen. "Alles ausser Sex" d.h. Raum wieder miteinander in Konakt zu kommen, sich auf Nähe und Spüren einlassen.
- Sich über sexuelle Wünsche offen austauschen, verhandeln und dann im Konsens umsetzen.
- Über ein heikles Thema zu schweigen, statt weiter ergebnislos und nervenraubend zu streiten.
- Oder sich einem Wunschthema bewusst zu widmen.
Wir - d.h. Sie und ich - entscheiden am Ende unseres Kennenlerngesprächs, ob die `Chemie passt´. Danach vereinbaren wir weitere Gespräche.
Wie lange dauert eine Therapie?
Das hängt ab vom Thema, wie lange es Sie schon begleitet (Themen, die Sie seit Jahren begleiten, brauchen auch ihre Zeit um gelöst zu werden).
Können Sie uns helfen?
Letztlich helfen Sie sich selbst. Ich begleite Sie gerne mit meinem Wissen, Erfahrung und Anteilnahme ein Stück Ihres Wegs.
Wohin solls gehen?
Vorab können Sie sich schon überlegen, wohin Ihr Weg gehen soll,: Konstruktiver kommunizieren? Lustvoll statt schmerzhafter Sex? Trennung verarbeiten und wieder ins Leben finden? Sich von destruktivem Beuteschema lösen? Elternwerden und Paar bleiben vereinen.
SMART Kriterien z.B. sich über Ihr Wunschziel Gedanken zu machen: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Anhand dessen können wir immer wieder unsere gemeinsame Route überprüfen.
18 Millionen Deutsche sind psychisch krank und leiden unter Angst- oder Zwangsstörung, Depression, Borderline oder Psychosen, sind traumatisiert oder suchtkrank. Pro Quartal machen nur 1,5 Millionen Menschen ein Psychotherapie. Dabei hilft Therapie nachweislich bis 70% eine schwierige Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. kbv
Therapie: griech. "dienen, Dienstleistung, behandeln"
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Systemische Therapie
... gründet auf den Arbeiten von Virginia Satir, Paul Watzlawick, Milton H. Erickson und Gregory Bateson.
Menschlicher Umgang: Wir agieren und reagieren mit- und auf-einander in verschiedenen sozialen "Systemen" wie Paarbeziehung, Familie, Kollegen, Gruppen. Je nach Umfeld und Situation kommunizieren wir sehr unterschiedlich und haben in den einzelnen Lebensbereichen z.T. sehr divergierende Toleranzgrenzen und Umgangsformen.
Unser Miteinander ist vergleichbar mit einem Mobile: Wenn ein Teil sein "Gewicht" verändert, müssen alle anderen mitbalancieren.
Systemischer Ansatz: Deshalb werden persönliche wie berufliche Lebensumstände ganzheitlicher und in Zusammenhang stehend betrachtet.
Der/die hilfesuchende Klient/in wird nie als alleinige "Ursache" eines Problems, sondern "Symptomträger" einer "Störung" gesehen. Diagnosen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Sie sind Expertin oder Experte für sich und Ihre Lebensgestaltung. Aufgabe einer systemischen Beratung ist es, Wachstumsprozesse anzustoßen, verändernd wirkende Handlungsmöglichkeiten anzuregen und Blickwinkel zu weiten.
Bei jeder Sitzung wird das jeweilige Anliegen des Klienten oder der Klientin und daraus eine möglichst präzise Auftragsklärung zwischen Klient und Therapeut gemeinsam erarbeitet. Die dabei zum Einsatz kommenden vielfältigen Methoden wie Fragetechniken, Skulpturarbeit, Timeline, Trance, Teilearbeit etc. richten sich am jeweiligen Auftrag der Person aus. Sie wirken als transparentes Veränderungsangebot. Der "Auftrag" ist Grundlage der kooperativen und wertschätzenden Arbeit zwischen Therapeutin und KlientIn.
Mit der Ausrichtung: "was ist das `Gute im Schlechten´?" werden, wenn nötig, familiäre Ursprünge eines Problems erfragt und mit heutiger Sicht neu wahrgenommen und integriert. Bisher bekannte Re-Aktionsmuster aufzudecken, befähigt uns, diese auch ändern zu können. Die Mehrung der Verhaltens-Wahlmöglichkeiten können befreiend und lösend sein und den wesentlichen Unterschied in unserem alltäglichen Leben im Umgang mit unseren Mitmenschen, Familie, Partner, Kollegen machen.
Manchmal genügt auch schon ein frischer gemeinsamer Blick aufs Alte, damit sich etwas verändern kann.
Die Wirkungsamkeit Systemischer Therapie ist seit 2008 auch in Deutschland wissenschaftlich anerkannt (in Österreich oder Schweiz bereits seit den 90ern).
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Bei ernsten und akuten psychiatrische Erkrankungen wenden Sie sich bitte umgehend an eine spezielle Notaufnahme oder einen Notarzt.
Informationen zu Sexologie
Sexocorporel: Prof. Jean-Yves Desjardins 1931-2011 (Theologe, Psychologe, Kriminologe und klinischer Sexologe) widmete sein Leben dem Studium menschlicher Sexualität. Als Folge seiner klinischen Beobachtungen und Forschungen entwickelte Desjardins "Sexocorporel" - ein sexualwissenschaftliches Modell der sexuellen Gesundheit (wie es von der WHO formuliert wurde) "Vivre en amour".
Dieser therapeutisch-sexologische Ansatz bietet eine umfassende und präzise Beschreibung sexueller Phänomene, die so eine genaue Diagnose und eine darauf aufbauende Behandlung ermöglicht.
Ziel der Sexocorporel Therapie ist es Frauen, Männern und Paaren schnell und effektiv beim Erreichen Ihrer Anliegen nach erfüllender und befriedigender Sexualität und Beziehungsleben – körperlich wie emotional - zu begleiten.
Komponenten der menschlichen Sexualverhaltens:
Sich auf einen therapeutischen, selbst- und partnerschaftlich relektiven Weg zu begeben, bedeutet Veränderung, Gewinn an Erkenntnissen und Klarheit und wieder Kontakt mit sich und einander kommen. Und durchaus auch Verlassen der Kompfortzone.