- Grundlegende Komponenten: Sexuelle Identität aufgrund der Anatomie (männlich, weiblich, unbestimmt).
- Physiologische Komponenten: Sexuelle Erregungsmodi, Erregungsquellen und Erregungsverlauf.
- Sexodynamische Komponenten: Gefühl der Geschlechtszugehörigkeit (männlich, weiblich), sexuelle Selbstsicherheit, Lusterleben, Begehren und erotische Fantasien.
- Kognitive Komponenten: Wissen, Einstellungen, Werturteile und Idealisierungen.
- Beziehungskomponenten: Erotische und Liebes-Kommunikation, Liebesgefühl, Verführung und erotische Fähigkeiten.
Wie läuft Paar-Sexualtherapie ab?
Ein guter, vertrauensvoller Kontakt zwischen dem Paar und der Sexualtherapeutin bz. dem Sexualtherapeuten ist grundlegend.
Im Erstgespräch interessiert in Kürze Ihr biografischer, partnerschaftlicher und sexueller Werdegang und Ihr sexuelles Thema.
Wer möchte was oder auch nicht? Welche sexuelle Störung soll behandelt und verbessert werden? Was ausgesprochen oder vermieden oder verändert?
Und wo möchten Sie gemeinsam hin?
In Sexualtherapie wird auch viel erklärt, Wissen vermittelt, Verständnis für Anatomie, Erregunsabläufe, Lustkiller, Stimulationen, Berührungsformen etc. geschaffen.
Das hilft dem Paar gemeinsam sexuelle Schwierigkeiten zu überwinden und lustvoller zusammenzusein.
Wie läuft Einzel-Sexualtherapie ab?
Beim Erstgespräch interessiert in Kürze Ihr biografischer und sexueller Werdegang, wie Sie leben, was Sie tun und welche relevanten sexuellen Erfahrungen Sie gemacht haben.
Wir sprechen über Ihr Problem, bisherige Auswirkungen, erfolgreiche Lösungsversuche.
In Sexualtherapie vermittelt die Sexualtherapeutin / Der Sexualtherapeut Wissen, Verständnis für Anatomie, Erregungsabläufe, Stimulationen, Berührungsformen etc.
Man spricht über eigene Erregungsmuster, Gewohnheiten der Selbstbefriedigung bzw. in Partnersex, Schwierigkeiten, Ängste, Beschwerden oder Schmerzen.
Es gibt Hilfestellungen, Übungen, Hinweis auf ärztliche Unterstützung, vertiefendes Verständnis für sexuelle Abläufe.
Sexualtherapie kann helfen sich selbst und den eiengen Körper besser zu verstehen und Probleme im Umgang zu erleichtern, verändern und verbessern.
Wie läuft ein Kennenlerngespräch ab?
Mich interessiert in Kürze Ihr biografischer Werdegang, wie Sie leben, was Sie tun und im Paargespräch Ihre Geschichte Ihrer Partnerschaft.
Wir sprechen über den Anlass Ihres Kommens, über Ihr Problem und bisherige Lösungsversuche.
Anschließend gebe ich Ihnen eine erste Einschätzung und einen Ausblick, wie wir weiterarbeiten.
Am Ende unseres Erstgesprächs entscheiden Sie und ich, ob die `Chemie passt´. Danach vereinbaren wir weitere Gespräche.
Was passiert zwischen den Therapiesitzungen?
Am Ende jedes Gesprächs fassen wir Ergebnisse zusammen und sammeln Anregungen, was Sie in der Zeit zwischen den Terminen ausprobieren können, damit es Ihnen besser geht, Sie mit Problem konstruktiver umgehen lernen, eine Verhaltensweise Schritt für Schritt positive verändern lernen.
Was passiert zwischen den Paartherapiesitzungen?
Am Ende des Paargesprächs fassen wir Ergebnisse zusammen und bilden daraus Übungen, die Sie in der Zeit zwischen den Terminen umsetzen können.
"Hausaufgaben" für Zuhause können z.B. sein:
- Sich zweimal wöchentlich für einen Spaziergang und gemeinsames Gespräch zu bestimmtem Thema zu verabreden.
- "Paarzeit Playdate": Kinder der Oma und dem Opa übergeben und eine Stunde Samstag nachmittag Zeit für Körperlichkeit nehmen.
- "Alles ausser Sex" d.h. Raum wieder miteinander in Konakt zu kommen, sich auf Nähe und Spüren einlassen.
- Sich über sexuelle Wünsche offen austauschen, verhandeln und dann im Konsens umsetzen.
- Über ein heikles Thema zu schweigen, statt weiter ergebnislos und nervenraubend zu streiten.
- Oder sich einem Wunschthema bewusst zu widmen.
Wieviel Therapiesitzungen macht man?
Anzahl und Frequenz der Sitzungen hängt vom Thema ab: In akuter Krise, z.B. aktuelle Trennung, Jobkonflikt sind zur Stabiliserung anfangs kurze Abstände ratsam.
Bei Themen, die Sie schon lange begleiten, z.B. wiederholte Verhaltensmuster in Beziehungen, sexuelle Störungen, Aufarbeitung einer Trennung empfehlen sich Abstände von etwa zwei bis drei Wochen.
Bei systemischer Tehrapie entscheiden Sie, wann Ihr Problem gelöst ist und es Ihnen wieder besser bzw. gut geht. Im Schnitt bleiben Klientinnen bzw. Klienten 5-20 Sitzungen.
Wieviel Paar-Therapiesitzungen braucht man?
Abhängig vom Thema: Bei akuter Beziehungskrise (z.B. Affaire) sind anfangs kurze Abstände zur Stabilisierung ratsam. Will ein Paar an Kommunikation bzw. Streitverhalten arbeiten oder Sexualität verbessern, empfehlen sich Abstände von etwa zwei bis drei Wochen, damit genug Zeit ist, um Anregungen und Übungen aus der Beratung auszuprobieren und neue Erfahrungen sammeln zu können.
Kann Paartherapie helfen?
Letztlich helfen Sie sich selbst. Ich begleite Sie gerne mit meinem Wissen, Erfahrung und Anteilnahme ein Stück Ihres Wegs.
Hier befindet sich Inhalt des Anbieters YouTube. Sie können ihn über Ihre Datenschutz-Einstellungen zulassen oder blocken.
18 Millionen Deutsche sind psychisch krank und leiden unter Angst- oder Zwangsstörung, Depression, Borderline oder Psychosen, sind traumatisiert oder suchtkrank. Pro Quartal machen nur 1,5 Millionen Menschen ein Psychotherapie. Dabei hilft Therapie nachweislich bis 70% eine schwierige Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. kbv
Therapie: griech. "dienen, Dienstleistung, behandeln"
Was ist besonders an systemischer Therapie?
... gründet auf den Arbeiten von Virginia Satir, Paul Watzlawick, Milton H. Erickson und Gregory Bateson.
Menschlicher Umgang: Wir agieren und reagieren mit- und auf-einander in verschiedenen sozialen "Systemen" wie Paarbeziehung, Familie, Kollegen, Gruppen. Je nach Umfeld und Situation kommunizieren wir sehr unterschiedlich und haben in den einzelnen Lebensbereichen z.T. sehr divergierende Toleranzgrenzen und Umgangsformen.
Unser Miteinander ist vergleichbar mit einem Mobile: Wenn ein Teil sein "Gewicht" verändert, müssen alle anderen mitbalancieren.
Systemischer Ansatz: Deshalb werden persönliche wie berufliche Lebensumstände ganzheitlicher und in Zusammenhang stehend betrachtet.
Der/die hilfesuchende Klient/in wird nie als alleinige "Ursache" eines Problems, sondern "Symptomträger" einer "Störung" gesehen. Diagnosen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Sie sind Expertin oder Experte für sich und Ihre Lebensgestaltung. Aufgabe einer systemischen Beratung ist es, Wachstumsprozesse anzustoßen, verändernd wirkende Handlungsmöglichkeiten anzuregen und Blickwinkel zu weiten.
Bei jeder Sitzung wird das jeweilige Anliegen des Klienten oder der Klientin und daraus eine möglichst präzise Auftragsklärung zwischen Klient und Therapeut gemeinsam erarbeitet. Die dabei zum Einsatz kommenden vielfältigen Methoden wie Fragetechniken, Skulpturarbeit, Timeline, Trance, Teilearbeit etc. richten sich am jeweiligen Auftrag der Person aus. Sie wirken als transparentes Veränderungsangebot. Der "Auftrag" ist Grundlage der kooperativen und wertschätzenden Arbeit zwischen Therapeutin und KlientIn.
Mit der Ausrichtung: "was ist das `Gute im Schlechten´?" werden, wenn nötig, familiäre Ursprünge eines Problems erfragt und mit heutiger Sicht neu wahrgenommen und integriert. Bisher bekannte Re-Aktionsmuster aufzudecken, befähigt uns, diese auch ändern zu können. Die Mehrung der Verhaltens-Wahlmöglichkeiten können befreiend und lösend sein und den wesentlichen Unterschied in unserem alltäglichen Leben im Umgang mit unseren Mitmenschen, Familie, Partner, Kollegen machen.
Manchmal genügt auch schon ein frischer gemeinsamer Blick aufs Alte, damit sich etwas verändern kann.
Die Wirkungsamkeit Systemischer Therapie ist seit 2008 auch in Deutschland wissenschaftlich anerkannt (in Österreich oder Schweiz bereits seit den 90ern).
Hier befindet sich Inhalt des Anbieters YouTube. Sie können ihn über Ihre Datenschutz-Einstellungen zulassen oder blocken.
Bei ernsten und akuten psychiatrische Erkrankungen wenden Sie sich bitte umgehend an eine spezielle Notaufnahme oder einen Notarzt.
Was ist Sexologie? Was ist Sexocorporel?
Sexocorporel: Prof. Jean-Yves Desjardins 1931-2011 (Theologe, Psychologe, Kriminologe und klinischer Sexologe) widmete sein Leben dem Studium menschlicher Sexualität. Als Folge seiner klinischen Beobachtungen und Forschungen entwickelte Desjardins "Sexocorporel" - ein sexualwissenschaftliches Modell der sexuellen Gesundheit (wie es von der WHO formuliert wurde) "Vivre en amour".
Dieser therapeutisch-sexologische Ansatz bietet eine umfassende und präzise Beschreibung sexueller Phänomene, die so eine genaue Diagnose und eine darauf aufbauende Behandlung ermöglicht.
Ziel der Sexocorporel Therapie ist es Frauen, Männern und Paaren schnell und effektiv beim Erreichen Ihrer Anliegen nach erfüllender und befriedigender Sexualität und Beziehungsleben – körperlich wie emotional - zu begleiten.
Komponenten der menschlichen Sexualverhaltens:
Sich auf einen therapeutischen, selbst- und partnerschaftlich relektiven Weg zu begeben, bedeutet Veränderung, Gewinn an Erkenntnissen und Klarheit und wieder Kontakt mit sich und einander kommen. Und durchaus auch Verlassen der Kompfortzone.